Diakonisches Engagement als „Ort von Kirche“

Diakonisch Engagierte: auch ein „Ort von Kirche“

Diakonisches Handeln

gehört wesentlich zum Selbstverständnis und Auftrag von Kirche: im Großen wie im Kleinen. Seine Quelle und sein Vorbild hat institutionelles (professionelles) wie privates caritatives Handeln in der Liebe und Zuwendung Gottes zu jedem Menschen.

Die umfassende Fürsorge Gottes, die uns in Jesus Christus begegnet – vor allem in seinem Umgang mit Hilfsbedürftigen und Leidenden –, soll sich im diakonischen Handeln von Christen und christlichen Institutionen fortsetzen.

„Orte von Kirche“

Gruppen – wie z.B. Helferkreise, Trauerbegleiter, Mitarbeitende in der Telefonseelsorge – nehmen an diesem diakonischen Auftrag ebenso teil wie Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft. Im Zuge der gegenwärtigen pastoralen Veränderungen werden diese heute oft ausdrücklich als „Orte von Kirche“ bezeichnet.

Vor allem bei Institutionen kann dies durchaus Nachdenklichkeit und Verunsicherung auslösen. Wird hier den Mitarbeitenden etwas „übergestülpt“ oder werden diese damit vereinnahmt? Die Sorge ist verständlich.
Tatsächlich wird hier Neuland beschritten. Und es gilt, mehr Erfahrungen zu sammeln, was es denn für eine Einrichtung bedeutet, „Ort von Kirche“ zu sein.
Gern unterstützen wir Sie bei diesem Prozess der Selbstvergewisserung und Identitätsklärung.

Auf jedem Fall birgt ein erkennbares kirchliches Profil Chancen – sowohl für die Einrichtung selbst als auch für die Zukunft des Glaubens und der Kirche vor Ort bzw. in der Region:

  • Denn Glaube und Kirche können durch ein christlich motiviertes caritatives Handeln verlorene Glaubwürdigkeit und Relevanz zurückgewinnen.
  • Darüber hinaus kann eine an christlichen Werten orientierte Unternehmensführung für diakonische Einrichtungen durchaus ein wirtschaftliches Erfolgskriterium sein.