Feedback / Erfahrungen zum Kurs

Durch ein einschneidendes Erlebnis wurden wir kurz vor dem Glaubenskurs zu einem gläubigen Ehepaar. Zu diesem Zeitpunkt war uns “Frischlingen” ehrlich gesagt gar nicht bewusst, dass es so etwas wie einen Glaubenskurs gibt. Wir fühlten uns aber sofort angesprochen.

Als feststand, dass wir unsere kleine Tochter zu den drei Präsenztreffen mitbringen können, war für uns klar, dass wir, Christian (42) und Kathrin (36) mit Noelia (10M.) an dem Austausch über den Glauben mit anderen Menschen in jedem Fall teilnehmen werden. Ausschlaggebend für die Teilnahme war letztlich aber auch, dass die Gruppentreffen hauptsächlich als Videokonferenz am Abend stattfanden, da unsere Tochter zu dem Zeitpunkt schlief.

Aber was sprach uns an dem Glaubenskurs eigentlich an? Unser Freundeskreis hörte uns zwar zu, was wir erlebt hatten, konnte mit unserem Glauben an Gott aber nichts anfangen. Auf Menschen zu stoßen, die ebenfalls Berührungspunkte mit Gott oder ein Interesse für den Glauben an Gott teilten, war genau das, was wir suchten und im Kurs schließlich auch fanden.

Neben dem Glaubenskurs schauten wir die Serie “The Chosen” und lasen sowohl in der Bibel als auch im Stundengebet “Te Deum” von der Benediktinerabtei Maria Laach. Hier fiel uns immer häufiger auf, dass die Themen, die wir im Kurs besprachen, gleichzeitig auch im Stundengebet und in der Serie thematisiert wurden, obwohl diese losgelöst vom Glaubenskurs stehen und obwohl wir die Serie auch in unregelmäßigen Abständen schauten.

Wir erleben, dass Gott diese Wege nutzt, um mit uns zu kommunizieren und uns Halt für den Alltag zu geben. Wir sind sehr dankbar, dass wir als Familie diesen Glaubenskurs machen konnten, um uns ganz bewusst Zeit für und mit Gott zu nehmen. Als Ehepaar hatten wir im Nachgang die Möglichkeit, uns über unsere Gedanken und Erfahrungen im Glaubenskurs auszutauschen, was uns sehr bereichert hat.

Kathrin und Christian

Lange war ich auf der Suche nach einem Glaubenskurs. Als ich in der Zeitung von einem Vallendarer Glaubenskurs las, war ich interessiert. Es wurde ein achtwöchiger hybrider Kurs „Das Feuer neu entfachen“ mit Start Anfang November angeboten. Aber 8 Wochen vor Weihnachten, an denen immer alles stressig zugeht, keiner Zeit hat und dann noch hybrid.

Was heißt denn hybrid? In der Infoveranstaltung wurde mir erklärt, hybrid heißt, der Kurs findet online und an Präsenztagen in Vallendar statt. Aber online über meinen Glauben zu sprechen, konnte ich mir nicht vorstellen. Trotz Bedenken meldete ich mich an.

Der Kurs begann mit einer Präsenzveranstaltung, an der wir uns alle kennenlernten und in Kleingruppen für die Gespräche und Videokonferenzen eingeteilt wurden. Die Videokonferenz meiner Gruppe fand Montag abends von 19-21 Uhr statt. Die Gruppe bestand aus 4 Teilnehmern und 2 Mitarbeitern der Vallendarer WeG-Gemeinschaft, die das Gruppengespräch leiteten. Die online Verständigung war kein Problem und wir konnten uns auch alle gut sehen. Die Gruppenleitung und das Verhältnis der Gruppe untereinander war so toll, dass ich schon sehr schnell die Angst, mich zu äußern, verlor.

Jetzt ist der Kurs leider zu Ende. Ich bin froh, mich für den Glaubenskurs entschieden zu haben. Der Zeitstress, den ich erwartet habe, blieb aus. Durch die 5 Videokonferenzen musste ich nur 3x zu den Präsenzveranstaltungen nach Vallendar fahren und somit war das hybride Konzept gelungen.

Der Kurs war für mich sehr bereichernd, denn ich konnte mich mit den anderen Teilnehmern über mein Leben und meinen Glauben austauschen. In diesen 8 Wochen entwickelte sich eine so intensive Beziehung zu Gott und zu mir, wie ich es nicht erwartet habe.

Evelyne Michaelis

Der Glaubenskurs am Telefon war für mich eine neue und gute Erfahrung. Das wöchentliche Treffen am Telefon zur festen Zeit war für mich ein wichtiger „Termin“. Der Austausch untereinander war durch das Hören und die Wahrnehmung geprägt.
Es gab kein Richtig und kein Falsch, keine Ratschläge und keine Bewertung. Ich konnte so sein wie ich bin.

Sandra Hoffmann

Ich war positiv überrascht von der Intensität des Glaubenskurses als Audio-Veranstaltung. Durch das reine Hören wurden die Gespräche unter uns Teilnehmern nach ganz kurzer Zeit sehr intensiv. Keine Äußerlichkeiten oder andere Eindrücke konnten mich von dem Gesagten ablenken. So nahm ich die Stimmen und Worte der Teilnehmer viel konzentrierter und intensiv wahr. Dadurch gewannen unsere Gespräche unerwartet schnell an Tiefe, und es entstand eine enge Verbundenheit, obwohl ich mehrere Teilnehmer zuvor noch nicht kennengelernt hatte.

Frank Will

Schon beim ersten Abend gefiel mir das offene Gespräch der einzelnen Teilnehmer über die Motivation an dem Glaubenskurs online teilzunehmen, sowie der Austausch, was die Bibelstellen der Woche mit meinem Leben zu tun haben. Obwohl wir uns nicht alle persönlich kannten und nur der Eindruck der Stimme und die Art des Redens die Atmosphäre ausmachten, zog sich diese Vertrautheit durch die einzelnen Treffen.
Rückblickend kann ich sagen, dass ich die Texte in jeder Woche als sehr wertvoll (wie einen Schatz) empfunden habe und der Kurs mit seinem Austausch mich in meinem Alltag gestärkt hat.

Beatrix Menges

Die wöchentlichen Treffen per Telefonkonferenz waren trotz Fehlen der visuellen Wahrnehmung sehr offen und persönlich.
Personen, die mir nicht bekannt waren, wurden mir sehr vertraut und bekamen allein über ihre Stimme, Tonfall und Wortwahl mehr und mehr ein „Gesicht“.
Der digitale Glaubenskurs ist in Zeiten wie Corona oder für Menschen, die das Haus nicht verlassen können, eine sehr gute Möglichkeit, sich auf einen Weg zu begeben und sich mit Anderen über Glaubensfragen und -erfahrungen auszutauschen – ganz ohne Fahrzeit, bequem auf dem Sofa und ohne Risiko, sich zu infizieren.

Heike Keuser

Ich bin froh, dass ich an dem Online Glaubenskurs teilgenommen habe. Mich hat der Kurs inhaltlich sehr berührt. Die Gruppengespräche am Telefon waren sehr offen und vertrauensvoll, auch wenn sich nicht alle persönlich kannten. Eine besondere Bedeutung und Intensität bekam das Zuhören.
Und nicht zuletzt spielt die Entfernung/Mobilität keine Rolle, jeder kann von zu Hause aus teilnehmen.

Michaele Zoth

Als ich gefragt wurde, ob ich die Gruppenleitung beim ersten Online-Kurs übernehme, war ich sehr gespannt wie es gehen könnte. – Nach dem ersten Treffen war ich sehr positiv beeindruckt wie sich die Teilnehmer auf die Gesprächssituation einließen.
Als Leitung der Treffen war es mir sehr wichtig, jede einzelne Person durch die Stimme bewusst wahrzunehmen. Im Laufe der Wochen war mehr und mehr ein Miteinander spürbar, und es entstand eine Gruppendynamik im Aufeinander hören. Staunend war für mich, dass teilweise ein sehr persönlicher Austausch stattfand, obwohl sich einige Personen nicht kannten.
Ich bin dankbar und froh, dass ich diesen online Glaubenskurs begleiten durfte und auf eine andere/neue Art Gemeinschaft im Glauben erlebte.

Doris Schmitt