Theater und Ausstellung laufen wieder an – mit eigener Homepage „HALTUNG heute“
Das Theaterstück „Abgerungen“ und die Ausstellung „MEHR LEBEN ENTDECKEN-HALTUNG HEUTE“ haben bis zum Lockdown sehr viel Zuspruch erhalten. Jetzt geht es mit ersten Veranstaltungen wieder los. „Es gibt noch viele freie Termine“, berichtet die Projektleiterin Sonja Kirst und ergänzt: „Wir waren in den letzten Monaten nicht untätig, sondern haben zu diesen Angeboten eine eigene Homepage erstellt.“ (mehr …)
„Aus dem Gleis geworfen und auf den Prüfstand gestellt“ – Vortrag von P. Hubert Lenz SAC – jetzt auf YouTube
Der Vortrag ist jetzt auch auf YouTube abrufbar: hier
Suchen und Glauben – Chancen in der Krise?!
Sieben TV-Impulse zur aktuellen Situation mit Pater Hubert Lenz SAC
Auch wenn sich manches lockert: Corona bestimmt nach wie vor unser Leben, Denken und Fühlen. Ein kleiner Virus stellt die Welt auf den Kopf, lässt vieles stillstehen, zwingt uns zu einer „Unterbrechung“. Viele unserer Lebensgewohnheiten und Verhaltensweisen wurden jäh ausgebremst. Ob wir wollen oder nicht: Auf uns selbst zurückgeworfen werden wir mehr als sonst mit unserem Leben konfrontiert. Unweigerlich melden sich Fragen: (mehr …)
„Mittendrin“ – spirituelle Impulse zur Corona-Krise von P. Hubert Lenz SAC auf Radio Horeb
Das Leben steht quasi still. Absagen von Veranstaltungen, von Gottesdiensten, Kontaktverbote, Abstand als Gebot der Stunde:
Das Virus mit dem sperrigen Namen SARS-CoV-2 oder einfach Corona zwingt uns alle zu einer „Unterbrechung“.
Wir werden massiv in den Kontakten eingeschränkt, auf uns selbst zurück geworfen und mit unserem Leben konfrontiert. Neben der Sorge um uns selbst, unsere Familien und Freunde, melden sich zunehmend Fragen:
Was ist mit mir und meinem Leben?
Was habe ich eigentlich in der Hand?
Wo finde ich Halt?
Im normalen Alltag kann man diesem Blick in den Spiegel oft ausweichen – jetzt oft nicht. Da springen uns diese Fragen manchmal geradezu an.
Der Pallottiner-Pater Hubert Lenz – Leiter der Vallendarer WeG-Initiative „Glaube hat Zukunft“ – lädt in einer mehr-teiligen Radio-Serie ein, sich auf diese Fragen einzulassen: „Die Zeit, die wir jetzt erleben, wird unser Leben stark verändern und ich vermute, dass sich aus der veränderten Perspektive auch neu die Frage nach Sinn, Glück, nach Gott und Glaube stellen lassen.“
Vielleicht finden nicht nur kirchlich Verbundene, sondern auch Fragende und Suchende dabei einen neuen, sehr persönlichen und existenziellen Blick auf das Evangelium.
Die leicht verständlichen Sendungen können und wollen den Glauben in dieser Zeit ins Gespräch bringen.
Wo und wann?
Im Podcast von Radio Horeb – unter der Bezeichnung „Mittendrin“ hier
Die Auftaktsendung: Aktuelles – zur Corona-Krise (im Rahmen der Reihe Credo) hier (27 min).
Studiogespräch
In dieser Sendung spricht P. Lenz über über die Erfahrungen, die Menschen in dieser Zeit machen. Und vor allem auch darüber, welche „Systemrelevanz“ der christliche Glaube angesichts der aktuellen Situation hat bzw. entfalten kann. hier
Die Sendungen können im Podcast auch heruntergeladen werden.
Empfangsmöglichkeiten von Radio Horeb: Übersicht hier.
„Dich schickt der Himmel!“- Existenzielle Kommunikation in Betreuung, Pflege und Therapie
Impulstag zur Förderung von Mitarbeitern caritativer Einrichtungen
Die Vallendarer WeG-Initiative bot erstmals einen eigens für Mitarbeiter*innen kirchlicher Einrichtungen konzipierten Tag an. „Dich schickt der Himmel“, lautete das Motto.
„Wie gut, dass du da bist! Du bist ein Geschenk!“ So oder so ähnlich lässt sich dieser Veranstaltungstitel übersetzen. Für Menschen mit existenziellen Fragen sind mitfühlende Nähe und wertschätzende Kommunikation die entscheidende Unterstützung, um Orientierung und Halt zu finden. Doch was geht in den sie Begleitenden vor? Die Konfrontation mit der existenziellen Not anderer löst auch in ihnen Prozesse aus. Dem nachzuspüren und darüber ins Gespräch zu kommen, war das Ziel des Tages.
Lauter „Geschenke des Himmels“ waren der Einladung ins Forum Vinzenz Pallotti gefolgt. P. Lenz und ein Team der WeG-Initiative begrüßten eine multiprofessionell zusammengesetzte Gruppe aus Menschen in helfenden Berufen, die in diakonischen Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft tätig sind. Bereits in der Vorstellrunde wurde die große Bandbreite an Erfahrungen sichtbar, die die Teilnehmer aus unterschiedlichen beruflichen Feldern (Beratung, Personalentwicklung, Betreuung, Pflege und Therapie) mitbrachten. Das versprach ein spannender Tag zu werden!
Eisberg trifft Eisberg
Der erste inhaltliche Impuls arbeitete mit dem bekannten Bild des Eisbergs. Dieser wurde zum Symbol dafür, dass unsere Reaktionen auf die Nöte von Anvertrauten immer auch von den existenziellen Fragen und Herausforderungen im eigenen Leben geprägt sind. Diese grundlegende Erfahrung konnten die Teilnehmer anschließend gut mit Beispielen aus ihren jeweiligen beruflichen Kontexten unterlegen und konkretisieren.
Bibel existenziell für heute
Dann wurde es praktisch. Die biblische Geschichte der Emmausjünger wurde auf dem Boden ausgelegt und vor dem Hintergrund der Erfahrungen in helfenden Berufen betrachtet. Eine vielleicht ungewohnte, aber offenbar sehr inspirierende Perspektive: Mit großer Lebendigkeit und Offenheit nutzten die Teilnehmer diesen „begehbaren Erzählraum“, um miteinander über ihre Situation ins Gespräch zu kommen. „Wer selbst gehalten ist, kann sich auf Nähe und Beziehung einlassen und andere halten!“ war eine zentrale Erkenntnis und Erfahrung des miteinander gegangenen Weges.
Die Teilnehmer zeigten sich positiv überrascht, wie gut die Verknüpfung von biblischer Erzählung und beruflicher Erfahrung als Begleiter bzw. eigener Lebensgeschichte gelungen war und wie die „Methode Emmausweg“ in kürzester Zeit einen intensiven und sehr persönlichen Austausch möglich machte. „Das hat persönlich angesprochen und berührt!“ so der Tenor der anschließenden Reflexion.
DA – DU – JA als Halt und Haltung
Nach der verdienten Mittagspause ging es persönlich weiter. Die Frage stand im Raum, was Menschen – die Begleiter ebenso wie die Begleiteten – angesichts des unausweichlichen Leids und der Grenzen im Leben an Unterstützung und Resonanz benötigen.
In verschiedenen Impulsen, einer Zeit der Stille und Besinnung sowie im Austausch untereinander wurde entdeckt und bedacht, dass die Erfahrung von Halt gebender Beziehung und die Achtung von Identität und Würde die Bewältigung existenzieller Herausforderungen wesentlich unterstützen.
In den Worten DA, DU und JA wurde dafür eine einprägsame Kurzformel gefunden, die auch als Beschreibung des innersten Kerns der christlichen Botschaft gelten kann. Dieses DA-DU-JA als Halt im eigenen Leben zu erfahren und dann als Haltung gegenüber den anvertrauten Menschen leben zu können, war ein Wunsch, den man den Äußerungen vieler Teilnehmer entnehmen konnte.
Der geistliche Abschluss lud dann auch dazu ein, sich immer wieder auf die Frage nach dem (existenziellen) Halt im eigenen Leben einzulassen, um fähig zu werden, selbst andere zu halten.
Nach dem Ende des eigentlichen Impulstages waren die Teilnehmer gebeten, ein Feedback zu geben. Die Resonanz war durchweg positiv. Besonders hervorgehoben wurden der sinnvolle Methodenwechsel und die vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre. Auch die inhaltlichen Impulse (Eisberg der Kommunikation, Emmausprozess, DA-DU-JA) wurden als hilfreich für das eigene Arbeitsfeld empfunden. Viele der Teilnehmer nahmen sich vor, mit Kollegen über ihre Erfahrungen an diesem Tag zu sprechen und die Veranstaltung weiterzuempfehlen.
Inzwischen stehen Termine für zwei Wiederholungsveranstaltungen in Vallendar fest und zwar am 16. und 31. März 2020, jeweils von 09:30 Uhr bis 16:30 Uhr.
Ein weiterer Impulstag findet in Trier im Priesterseminar am 17.03.2020 von 09:30 Uhr bis. 16:30 Uhr statt.
Wie schon bei der ersten Veranstaltung sind die Teilnehmer auch an diesen Tagen unsere Gäste.
Vera Kessler, WeG-Initiative Vallendar
Fotos: Privat
Mehr Leben Entdecken – Ein Bericht zur Ausstellung aus Westerburg
Im November fand die Ausstellung in Christkönig in Westerburg statt. Hier der Bericht:
Im Juni dieses Jahres wurde der Ortsausschuss dankenswerterweise von Gunnar Bach auf die Erlebnisausstellung um Pater Henkes: MEHR LEBEN ENTDECKEN, ein Projekt der Pallottiner in Vallendar, aufmerksam gemacht.
Vom 24.11.bis zum 1.12.2019 konnten wir dann Ausstellung und Theaterstück nach Westerburg in die Christkönigskirche holen.
Schon der Beginn war ermutigend: mit einer überraschenden, sehr engagierten Mitarbeit von Ortsausschuss und weiteren Helfern konnte am Samstag, dem 23. November 2019, die Ausstellung in der Christkönigskirche aufgebaut werden. Sie stand bis zum Sonntag, dem 1. Dezember 2019 täglich allen Besuchern offen.
Das Besondere an dieser Ausstellung ist die Möglichkeit zur Betrachtung von vielen verschiedenen Aspekten des Lebens in Verbindung mit aktiver Auseinandersetzung und Interaktion: Fühlen, Hören, Sehen, Ausprobieren.
So war es für manch einen gar nicht so einfach, sich an einem Faden entlang durch den Dunkelraum zu tasten. Was ist der rote Faden in meinem Leben?
Ein bisschen Überwindung kostete auch der Griff in die Wasserschüssel, um zu fühlen, was man nicht sehen kann. Mehr als du siehst…
Für was das eigene Herz schlägt, war dagegen leichter zu formulieren und wurde gerne auf die ausgelegten Herzen aufgeschrieben und an der Gitterwand festgemacht.
Unter den noch vielen anderen sehenswerten Stellwänden war aber besonders für die Kinder das Highlight der „Heiligenschein to go“, der deutlich machen sollte: wir alle sind zum Heiligsein berufen.
Die vielen positiven Rückmeldungen der Besucher, Kinder wie Erwachsene, hat alle Helfer bestärkt, in diesem Sinne weiter für die Gemeinde und unseren Glauben aktiv zu sein.
Herzlichen Dank an alle, die diese Aktion möglich gemacht haben!
Text: Claudia Huff, Vorsitzende im Ortsausschuss Westerburg
Fotos: Privat
Hier zum Originalbericht mit vielen weiteren Bildern:
https://liebfrauen-westerburg.de/beitrag/ausstellung-zu-pater-henkes/
MEHR LEBEN ENTDECKEN – Eine Ausstellung, die betroffen macht – „Gott hat mir den Hinweis gegeben, an mich selbst zu glauben.“
Resonanz auf 4 Wochen Erlebnissausstellung zur Seligsprechung von Pater Richard Henkes
MEHR LEBEN ENTDECKEN – Eine Ausstellung, die betroffen macht
Das Leben des am 15. Sept. d. J. selig gesprochenen Pallottiners Richard Henkes lässt einen nicht kalt. Dass er den Machthabern im 3. Reich die Stirn bot und am Ende freiwillig typhuskranke Mitgefangene pflegte, stellt einen über kurz oder lang vor die Frage: „Wie hätte ich an seiner Stelle gehandelt? Hätte ich seinen Mut gehabt?“ (mehr …)
Er hat es getan! – „Abgerungen“ – Ein-Personentheater über Pater Richard Henkes begeistert die Zuschauer
Warum entscheidet sich ein Mensch, sich der Gefahr auszusetzen sich selbst mit einer tödlichen Krankheit anzustecken? – Warum sagt und tut er Dinge, die den Machthabern nicht gefallen und ihn ins Gefängnis und schließlich ins KZ bringen? Was treibt ihn dazu?
Leben, Ringen und Zweifeln grandios ins Wort gebracht von Boris Weber (Autor und Regisseur) und Frank Musekamp (Schauspieler): Das war der Donnerstagabend in der Pallottikirche in Vallendar.
Ein junger Mann – in Punkeroutfit – versucht, sich dem Leben und Wirken von Pater Henkes zu nähern und gerät selbst zunehmend in dessen Bann. Er ist beauftragt ein Stück zu schreiben über Pater Richard Henkes, der im Februar 1944 im KZ Dachau starb. Nun soll er selig gesprochen werden. Tut der junge Mann es zunächst des Geldes wegen, fasziniert ihn Henkes doch immer mehr: Einer, der sein Leben hingibt für Kranke, die ihm fremd sind. Einer, der sich mit den Mächtigen anlegt, dessen Credo ist: „Einer muss ja die Wahrheit sagen.“ Einer, der gegen Euthanasie predigt und sie als das benennt, was sie ist: „Mord an Wehrlosen“.
„Das verlangt Respekt!“, so der junge Mann in dem Stück. „Das Warum tritt in den Hintergrund und er (Henkes) entschließt sich radikal für Gott und findet Zuflucht bei ihm… mit allen Konsequenzen“. Richard Henkes hat sich dazu auch erst durchgerungen – nicht ohne großen Kampf – keine leichte Entscheidung.
Ob dies ein Weg für alle ist, lässt das Stück offen. Aber es inspiriert, darüber selbst ins Nachdenken zu kommen. Die Fragen sind heute so aktuell wie damals: Wahrheit in Zeiten von Fake-News; Einstehen für seine Überzeugung gegen den Zeitgeist; Umgang mit Kranken, Hilflosen, Menschen mit Behinderung… In vielem finden sich Parallelen. Und wenn man auf die Zuschauer sah, war auf manchem Gesicht die Frage zu sehen: Wie würde ich mich entscheiden?
Am Ende geht Henkes in die Typhus-Baracke, die Tür schließt sich. Stille….
In der Pallotti-Kirche kann man eine Stecknadel fallen hören, bis nach einigen Minuten nicht enden wollender Beifall einsetzt, der die über 150 Besucher nicht auf den Stühlen sitzen bleiben lässt.
Gerührt und ebenfalls sichtlich ergriffen bedankten sich Pater Hubert Lenz und Sonja Kirst beim Autor und Regisseur Boris Weber aus Neuwied und dem Schauspieler Frank Musekamp für ihr Engagement und die beeindruckende Inszenierung.
„Biographien solcher Menschen hören sich ja oft glatt an. Das Stück hat es geschafft, das Leben und Ringen von Pater Henkes deutlich sichtbar zu machen. Es war grandios. Der ganze Mensch wurde für mich lebendig“, so ein sichtlich berührter und begeisterter Besucher der Uraufführung.
Beim anschließenden Umtrunk nutzten viele Besucher die Gelegenheit mit Autor und Schauspieler, aber auch untereinander ins Gespräch zu kommen. Dabei war vor allem immer wieder zu hören: „Grandios und sehr beeindruckend. Ich bin froh, dass ich hier war.“
Schon am nächsten Tag kamen trotz Hitze, stehender Luft und schönstem Biergartenwetter über 400 Personen zu zwei Aufführungen in Lahnstein, die sich ebenso berührt und beeindruckt zeigten, wie das Publikum am Vorabend.
Die Seligsprechung erfolgt am 15. September 2019 um 14:00 Uhr im Dom zu Limburg.
Andrea Windirsch
Fotos: Winfried Scholz
Einen Ausschnitt (Trailer) aus dem Stück, finden Sie hier (YouTube) ca. 5 min.
Weitere Ausschnitte mit einem Interview mit Boris Weber (Autor) hier
Weitere Aufführungstermine hier
Seligsprechung von P. Henkes wirft ihre Schatten voraus – Interview mit „Kirche in Not“
Ein Leben für Gott und die Mitmenschen: Pater Hubert Lenz sprach mit der TV-Redaktion von „Kirche in Not“ über das Leben von Pater Henkes:
ein kurzer, beeindruckender Einblick in Leben, Wirken und Spiritualität des Märtyrers der Nächstenliebe.
Das Gespräch wird Anfang September in mehreren Sendern ausgestrahlt werden. Bereits jetzt ist es jedoch in der Mediathek von Kirche in Not abrufbar: hier (ca. 25 min).
Termine der Fernsehsendungen: hier
Die Seligsprechung am 15. September um 14:00 Uhr im Dom zu Limburg wird auf die Domplatte und in die Stadtkirche übertragen.
Darüber hinaus wird ein Livestream verfügbar sein. Nähere Informationen hierzu in Kürze.
Schon am 22.08.2019 findet in der Pallotti-Kirche in Vallendar die Uraufführung des Ein-Personen-Theaters „Abgerungen“ statt:
Ein junger Mann entdeckt im Zuge der Seligsprechung seine Begeisterung für Leben und Wirken von Pater Henkes. Die Auseinandersetzung damit fordert ihn heraus, über sein Leben neu nachzudenken und das eigene Ringen und Fragen auch an die Zuschauer weiterzugeben.
Bereits ab Freitag 16.08.2019; 15:00 Uhr kann dort auch Erlebnis-Ausstellung MEHR•LEBEN•ENTDECKEN• – interaktiv auf den Spuren von Pater Richard Henkes in der Pallottikirche besucht werden.
Mehr Informationen hier
Alle Termine und Veranstaltungen in der Übersicht hier
Uraufführung des Ein-Personen-Theaters „Abgerungen“
Zur Übersicht Pater Richard Henkes
Einen Ausschnitt (Trailer) aus dem Stück, finden Sie hier (YouTube) ca. 5 min.
Ein junger Mann entdeckt im Zuge der Seligsprechung des Pallottiner-Paters Richard Henkes (gestorben 1945 im KZ Dachau) seine Begeisterung für dessen Leben und Wirken. Die Auseinandersetzung damit fordert ihn heraus, über sein Leben neu nachzudenken und das eigene Ringen und Fragen auch an die Zuschauer weiterzugeben.
Boris Weber, der Autor des Stückes, schreibt dazu: „Meine Bewunderung ist groß! Wie kann ein Mensch sein Gottvertrauen, seine Liebe und sein Wirken derart in Gottes Hände legen? Wie sehr muss man mit sich ringen, um sich tatsächlich – den nahezu sicheren Tod vor Augen – auf Gottes Klopfen und Rufen einzulassen! Mir selbst gelingt dieses Ringen schon oft im Kleinen nicht. Das lässt meine Bewunderung für Pater Henkes, der es in seinen Entscheidungen nicht an Entschiedenheit fehlen ließ, nur noch größer werden.“
Gespielt wird das Stück von Frank Musekamp, Bonn.
Probenimpressionen
Interaktive Erlebnisausstellung vom 16.08. – 22.08. 2019
In den Tagen vorher kann zudem die Erlebnis-Ausstellung MEHR•LEBEN•ENTDECKEN• – interaktiv auf den Spuren von Pater Richard Henkes in der Pallottikirche besucht werden. Diese ist von Freitag, 16.08.2019, 15:00 Uhr bis Donnerstag, 22.08.2019, 19:00 Uhr geöffnet.
Die Perspektiven von Pater Henkes erfahrbar zu machen, ist das Ziel dieser Ausstellung. Jugendliche und Erwachsene werden an kreativ und lebensnah gestalteten Stationen angeregt, sich mit Sinn- und Lebensfragen von Pater Henkes zu beschäftigen, die auch heute noch Gültigkeit haben.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, Spenden erbeten – Einfach kommen….
Mehr Fotos finden Sie in der Bildergalerie: hier
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