Vision: Kirche, die in der Taufe gründet

Im Umbruch liegen Chancen

Es wird neu bewusst, aus welchen Wurzeln und Quellen Kirche lebt und wächst: Kirche gründet in der Taufe.

Sie lebt von überzeugten und überzeugenden Christen, die – aus der persönlichen Verbundenheit mit Gott – Kirche vor Ort leben und gestalten.

Taufe hat es in sich!

Taufe ist mehr …– nicht nur Ritus am Anfang, sondern ein Potenzial, das es in sich hat. Die ureigene Würde und Sendung der Getauften kommt heute immer stärker in den Blick. Wir lernen neu:
Kirche baut auf Taufe auf.
Persönlicher Glaube wie eine Kirche mit Zukunft wachsen aus dieser Wurzel.

Taufe als Weg

Taufe ist kein unveränderlicher Besitz, sondern – wie ein Same – auf Entwicklung und Entfaltung angelegt.

Das Leben aus dieser Quelle muss sich – beim Getauften und in der Kirche insgesamt – im Hier und Jetzt stets neu ausgestalten. Taufe „lebt aus dem Heute der Begegnung mit dem Christus.“ (C. Hennecke, G. Viecens: Der Kirchenkurs, S. 29)

Kernaufgabe einer zukunftsorientierten Pastoral:
Taufe entdecken – Taufe beleben

Ein solches dynamisches Verständnis von Taufe hat Konsequenzen. Kernaufgabe einer zukunftsorientierten Pastoral wird sein, die Taufe als Quelle des persönlichen Glaubens und des Kircheseins neu ins Bewusstsein zu heben und mit Leben zu füllen.

„Katechumenale Glaubenswege“ unterstützen Entwicklungsprozesse im Glauben

Der Weg zur Taufe und das Leben aus der Taufe brauchen Impulse und Begleitung.
Katechumenale Glaubenswege

• unterstützen Erwachsene, ein persönliches Ja zum Glauben zu sprechen
  und aus der Verbundenheit mit Gott zu leben
• legen geistliche Grundlagen für Anliegen wie eine „Kirche der Beteiligung (Partizipation)“ und das „Gemeinsame Priestertum aller Getauften“, die für die Zukunft von Glaube und Kirche eine Schlüsselstellung einnehmen.