Auf ein Wort

Die Ernte dürftig – die Hirten erschöpft – zu Matthäus 9, 36-10,8

Ach, waren das noch Zeiten. Als die Leute in Scharen kamen: Damals bei Jesus und bis in die 60er Jahre auch noch zur Kirche. Auch an Hirten fehlte es nicht. Anfang der 30er Jahre gab‘s in manchen deutschen Priesterseminaren sogar einen Numerus clausus.

Doch das war einmal. Das Angebot der Kirche ist derzeit kaum noch gefragt. Selbst im Umfeld von Sterben und Tod haben die Kirchen ihre Monopolstellung verloren. „Sehnsucht nach Stärkung und Wegweisung im Glauben, Sehnsucht nach kirchlicher Nähe“ – das gibt es auch heute, aber nur noch punktuell.

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Krisenzeiten sind immer auch Gnadenzeiten

Der Prophet Elija steckt in einer großen Krise. Er sitzt unter einem Ginsterstrauch und will am liebsten sterben – so steht es in der Bibel (1 Kön 19). Er hat Angst und meint, es hat alles keinen Sinn mehr.

Vielen Menschen geht es aktuell ähnlich: Die Sorgen sind längst zu viel geworden. Die Hoffnung auf eine glückliche Wende außer Sicht. Corona, Vernichtungskriege, Inflation, Klimakatastrophe – und unsere Kirche im Reformstau. Wir befinden uns im Krisenmodus.

Auch die Bibel kann Krise. Sie ist voller Bilder von Trübsinn und Drangsal. Den geplagten Elija unter dem Ginsterstrauch nervt ein Engel, der ständig spricht: „Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für dich.“ Trotz aller Hoffnungslosigkeit: Elija überwindet sich. Er isst und trinkt und – wird neu gestärkt.

Wie Elija brauchen auch wir die eindringliche Stimme eines Engels, die uns immer wieder sagt: „Steh auf und iss!“ Nicht liegen bleiben, nicht aufgeben! Auch geistige Nahrung aufzunehmen, erfüllt das Herz mit neuer Zuversicht.

Elija entscheidet sich zu einem Neuaufbruch, bereit zu einer neuen Gottesbegegnung. Sein Gott „Jahwe“, was heißt: „Ich-bin-da“ hat ihn nicht verlassen. Elija empfängt neue Aufträge von Gott und macht sich an die Arbeit.

Heute erleben wir schmerzhaft, wie die Gott-Suche immer weniger eine Rolle spielt. In Krisenzeiten wenden sich viele ab. Die Stimme des Engels will uns aber gerade dann in diesen Zeiten in eine neue Gottes-Beziehung locken. Damit wir auch spirituelle, ganz persönliche Berührungen erfahren, wie eine Salbung mit Heiligem Geist. Eine solche Berührung kann Auswirkungen für eine neue Lebenswende oder Berufung haben. …

Elija – sein Name bedeutet: „Mein Gott ist Jahwe!“ Und Gott ist immer da – also auch in Krisenzeiten. Gott – Jahwe ermuntert uns zum Leben! Lasst uns unter dem Ginsterstrauch aufstehen und neu aufbrechen zu frischen Gottes-Begegnungen. Wir sind dankbar für alle Engel, die uns stärken und wir sind auch gerne Engel für andere.

Lassen wir uns neu von Gott rufen und senden! Halleluja!

Aus: Neujahrsgruß der pallottinischen Gemeinschaft bei St. Christophorus in Berlin

Faszination und Neuanfang liegen in der Luft – Doch wirkliche Veränderung braucht mehr- zu Mk 6, 1-6

Jesus predigt. Die Menschen sind berührt und fasziniert. Aus ihm spricht eine Weisheit, die alles Gewohnte in den Schatten stellt. Durch ihn geschehen Machttaten, die betroffen machen. Da liegt die Frage auf der Hand: „Woher hat er das alles?“ Ist hier Gott am Werk? Und wenn: Müssten wir das dann ernst nehmen – gilt es, sich auf Jesu Wort einlassen? (mehr …)

Aus dem Epizentrum der Krise – Bericht von Sr. Renate aus Sao Paulo

Immer wieder meldet sich Sr. Renate aus Brasilien. Im Moment arbeitet sie in São Paulo mitten in einem der Epizentren der Corona-Krise in Brasilien, das ungleich härter getroffen worden ist als wir hier in Deutschland.

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Förderung von Mitarbeitern caritativer Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft

Wir bieten jetzt auch gezielt
Angebote für Mitarbeitende diakonischer Einrichtungen
in kirchlicher Trägerschaft
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Mehreres hat uns zu diesem Schritt veranlasst: (mehr …)

„Wie kann ich über meinen Glauben reden?“ – Bericht über ein Klausurwochenende

Der Pfarrverband St. Lorenz und St. Thomas, München traf sich zu einem Klausurwochenende zum Thema: Über den Glauben reden, Glauben weitertragen“. Hier der Bericht einer Teilnehmerin: (mehr …)

Im Blick zurück in die Zukunft schauen – 25 Jahre Forum Vinzenz Pallotti in Vallendar

v.l.n.r.: Frau Joost, Herr Zimmermann, Herr Berenz, P. Hammer, Frau Keller
v.l.n.r.: Frau Joost, Herr Zimmermann, Herr Berenz, P. Hammer, Frau Keller

„Seit 25 Jahren Wohnen und Erholen, Tagen und Bilden, Wohlfühlen und Genießen – ich freue mich, dass wir gemeinsam Jubiläum feiern können;“ begrüßte der pallottinische Leiter des Forums Vinzenz Pallotti, Pater Christoph Hammer SAC, die Gäste, (mehr …)

Neue Herausforderungen und Freuden – Sr. Renate aus Brasilien

Regelmäßig erreichen uns die Berichte von Sr. Renate aus Brasilien. Sie arbeitet dort mit Gefangenen und Drogenabhängigen.

Sr. Renate Marmann
Sr. Renate Marmann

„Hier geht alles seinen gewohnten Gang – mit ein paar neuen Herausforderungen und Freuden. (mehr …)

Baustellen…

Baustellenzeichen
Baustellenzeichen (Quelle: Pixabay)

Sommerzeit – Urlaubszeit… und Baustellenzeit: Man freut sich – es geht gut voran, flüssiger Verkehr, das Ziel ist bald erreicht. Und dann plötzlich: Baustelle!! Ich muss abbremsen, es wird langsamer, die Fahrspuren verengen sich und wenn man dann noch zwischen LKW und Leitplanke eingezwängt ist … (mehr …)

Frohe und gesegnete Ostern

und den Segen des auferstanden Herrn wünscht Ihnen das Team der WeG-Initiative „Glaube hat Zukunft“

Grenzen – los
Der Stein, der verschloss – weg
Das Grab – leer
Die Nacht – vergangen
Der Tod – besiegt (mehr …)